Ernennungen - RPG

Omegas

Sturmrudel - Aus der Sicht von Yuki
Ich stehe auf der Anhöhe eines Felsens und sehe auf mein altes Territorium herab. Alles ist ruhig und friedlich und nirgendwo hört man auch nur ein einziges Geräusch. Nur die Nachtigall singt in der Ferne ihr wohlklingendes Abendlied. Ich stimme in das Gefühl der Ruhe mit ein und lasse mich für eine Zeit lang von den Klängen inspirieren, als ich unten im Tal eine Gestalt erkenne. Es ist ein Wolf ohne jeden Zweifel, denke ich mir und hebe den Kopf um die Gestalt besser erkennen zu können. Langsam erhebe ich mich von meinem Platz um ihr näher zu kommen. Doch ehe ich einen Schritt getan habe, verschwindet die sagenhafte Gestalt in den Wald. Ich weiß, dass ich sie nicht aus meinen Augen verlieren darf, also laufe ich dem Wolf so schnell ich kann hinterher. Mein weißer Pelz erscheint wie ein Silberpfeil, als ich durch das mondbeschienene Sturmrudel-Territorium renne. Der Wolf schlägt den Weg durch eine Wiese ein und ich folge ihm wie ein seidener Schatten. Ich erhöhe meine Geschwindigkeit und komme der Gestalt immer näher. Der Wolf folgt den schmalen Pfad durch das grüne Gras und ich merke wie mir der Duft von frischen Kräutern entgegenströmt. Malve, Wacholder, Ringelblume - ich erkenne sie alle, niemals würde ich mein Geschick als Omegawölfin verlernen! Jetzt verlassen  wir  den Wald und der Wolf bleibt auf der Anhöhe eines Felsens stehen. Er sieht zum Himmel hinauf und der Mond beleuchtet sein dunkles Fell. Nun muss ich lächeln, denn ich weiß nun wer die Gestalt ist und was diese Prophezeiung bedeutet.
by Imala

Feuerrudel - Aus der Sicht von Koga
Ich stehe auf einer sandigen, kargen Fläche. Ein leichter, warmer Wind weht mir entgegen und streicht mir sacht über mein nachtschwarzes Fell. Ich gehe einen gewundenen Pfad entlang, als sich auf einmal ein mächtiger Berg vor mir erstreckt. Ich blicke überrascht auf ihn hinauf  und so sehr ich an meine alten Zeiten als Alphawolf zurückdenke, ich weiß, dass ich so einen Berg niemals zuvor gesehen habe. Und das Seltsame ist, dass diese warme Energie die ich nun spüre  von dem Berg zu kommen scheint. Meine Muskeln spannen sich an und ich konzentriere mich voll und ganz auf meine Fähigkeiten. Dann renne ich den steilen Hang hinauf. Immer schneller und schneller, immer höher und höher presche ich dem Gipfel entgegen.  Aber was heißt hier schon Preschen? Nein. Ich fliege den Berg hinauf! Die Kraft des Mondes leitet mich und führt mich bis an die Spitze des Gebirges. Doch nicht nur die Kraft des Mondes, es ist meine eigene Energie, die in mir strömt, die Energie die ich auch damals als Alpha des Feuerrudels gespürt habe. Mit meiner Kraft ist es für mich ein leichtes, den Berg zu bezwingen. Als ich oben ankomme, betrachte ich den Berg mit voller Neugier. Denn dort, wo die Spitze hätte sein sollen, entpuppt sich eine riesige Öffnung, die tief in den Berg hineingeht. Ich gehe weiter bis an den Rand, um auf diese endlose Tiefe hinabblicken zu können. Mein mondbeschienenes schwarzes Fell sträubt sich vor Aufregung und mein Herz beginnt zu pochen. Mich fasziniert dieser Berg, er ist das Zeichen von Ehre und Stärke. Und ich will diesen Augenblick voll und ganz auskosten! Ich springe durch die riesige Öffnung, hinab in die Tiefe des Feuerberges. Heißes Magma strömt mir entgegen, als ich unten ankomme und ich spüre die gewaltige Hitze des Berges. Über dem Magma erscheint mir das Bild einer Wölfin.
by Imala

Regenrudel - Aus der Sicht von Chenoa
Ich wache von dem Geräusch von Wasser auf. Ich schmecke Salz auf meiner Zunge und spüre die Gischt in meinem feuchten Fell. Bin ich am Meer? Aber wie sollte ich da hingekommen sein? Langsam öffne ich meine Augen und kneife sie gleich darauf wieder zusammen. Ich falle ... ich falle. Unter mir ist Wasser, Wellen schlagen hoch. Aus dem blauen Nass ragt ein steiler Fels empor in den dunklen Himmel. Vorsichtig blinzele ich noch einmal und blicke nach oben. Doch im nächsten Moment blendet mich ein grelles Licht. Ein Licht, heller als ein Stern. Es scheint auf mich zu zukommen und ganz plötzlich fühle ich mich ganz leicht, wie eine Feder. Ich habe das Gefühl in der Luft zu schweben. Und als ich wieder nach unten blicke, fällt mir auf, dass ich genau dieses tu. Das tosende Mehr scheint wie in Zeitlupe auf mich zu zukommen. Es ist, als würde das Licht mich halten und ich weiß, dass ich gerade dem Tod entkommen bin. Dieses Licht, hat mich gerettet.
Mit einem flauen Gefühl im Magen erwache ich. Ein Traum ... aber ganz bestimmt kein gewöhnlicher. Und plötzlich verstehe ich, dieser Traum bestimmt das Schicksal eines ganz bestimmten Wolfes.
by Aya

Waldrudel - Aus der Sicht von Ahmik
Ich liege auf einer Wiese. Hohes Gras umgibt mich. Ich atme tief ein und schmecke förmlich den süßen Duft der Blumen. Bienen summen um mich herum, sind das einzige Geräusch weit und breit. Der Himmel über mir besteht aus Sand. Merwürdig eigentlich. Aber meine Aufmerksamkeit wird von etwas anderem abgelenkt. Ein Schmetterling flattert über mir her. Der cremefarbene Falter fliegt hoch in die Luft und verschmilzt mit dem Himmel. Dieser wird plötzlich strahlend hell - ja schon fast weiß - und plötzlich finde ich mich in meinem finsteren Bau wieder. Das wundersame Bild erscheint immer wieder in meinem Geist und es ist, als würde es mir etwas sagen wollen. Und was dies ist, wusste ich bereits als ich dort auf der Wiese lag.
by Aya

Waldrudel - Aus der Sicht von Ahmik
(Und was dies ist, wusste ich bereits als ich dort auf der Wiese lag.) Das Bild formt sich zu einer Gestalt um. Der Gestalt, eines Wolfes. Dieser Wolf, soll Namids Omega-Delta werden. [18 month after that ...]
Mittlerweile ist dieser Wolf schon groß und plötzlich erscheint Namid neben mir. "Du bist tot", hauche ich traurig. [b]"Ja, aber mir geht es gut. Doch ist sie bereit?", fragt Namid nachdenklich.
Ich blicke hinunter zu der sandfarben-creme-weißen Wölfin mit dem dunkelgrauen Fleck ums Auge und antworte: "Ja, Aponi ist bereit. Da bin ich mir sicher."
~ Herzlichen Glückwunsch an Aponi! ~

Regenrudel - Aus der Sicht von Chenoa
(Und plötzlich verstehe ich, dieser Traum bestimmt das Schicksal eines ganz bestimmten Wolfes.) Und dieser Wolfs sollte später Yokis Omega-Delta werden. Bei dem Gedanken an Yoki schlucke ich einmal. Wenn sie irgendwann einmal hier, neben mir steht ... dann musste auch sie ihr Leben lassen. Doch ich weiß, sie würde eine wundervolle Nachfolgerin bekommen. [20 month after that ...]
Und diese Nachfolgerin ist mittlerweile schon groß. Ich trinke gerade, als mich ein Pelz streift. Ich blicke auf und erkenne Yoki. "Nein ...", hauche ich. Eine Träne rollt mir über die Wange. "Es ist alles gut." Sie ist noch immer so zappelig wie früher, denke ich belustigt. Dann verwandle ich die Pfütze in einen Spiegel und blicke zusammen mit meiner ehemaligen Delta auf die braune Wölfin mit der linken weißen Pfote. "Akatara wird ihre Aufgabe hervoragend machen."
~ Herzlichen Glückwunsch an Akatara!!! Du bist eine derjenigen, die von uns ausgewählt worden sind, ohne dass es im Chara stand dass sie das werden wollen (und es heißt nicht, dass alle die das schreiben es auch werden!). ~[/b]